Unsere Stadt St.Pölten im Klimacheck

Das Klimadashboard, abgerufen am 18. Juni 2025, bietet St. Pölten erstmals eine umfassende, regionale Datenlage zur Klimakrise – gut aufbereitet, informativ und direkt sichtbar. Die Bürger:innen der Landeshauptstadt betrachten das neue Tool als längst überfälligen Schritt in Richtung Transparenz und lokaler Klimapolitik.

Laut klimadashboard.at ist St. Pölten

  • mit seinen 58.856 Einwohner:innen auf rund 108 km² stark den Temperaturentwicklungen ausgesetzt.
  • die Visualisierung der Temperaturentwicklung – basierend auf lokalen Wetterstationen – macht deutlich, dass die Durchschnitts- und Spitzenwerte in den letzten Jahrzehnten gestiegen sind
  • die Bürger:innen nehmen das Dashboard gerade jetzt in diesem heißen Sommer als eindrücklichen Beweis wahr: Hitzeperioden sind keine Zukunftsvision mehr, sondern unsere Realität.
  • Das Dashboard zeigt, in welchen Stadtteilen und Sektoren besonders viel CO₂ anfällt. Für die Bevölkerung heißt das: Wir sehen transparent, wo gehandelt werden muss.
  • Der Verkehrssektor erzeugt große Emissionen – das Dashboard verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf bei ÖV-Ausbau, Radwegen und Verkehrswende
  • Nicht nur Emissionen, auch Flächenverbrauch wird unter die Lupe genommen: Zersiedelung führt zu mehr Versiegelung und weniger Lebensqualität – das Dashboard fordert einen bewussteren Umgang mit Wachstum
  • die Wetterdaten umfassen auch Schnee und Extremwetter. Für viele St.Pöltner:innen zeigt sich deutlich: Winter sind kürzer, aber Extremfälle wie Starkregen oder Hitzetage nehmen zu . Das weckt Verständnis für Maßnahmen wie Gründächer, Wasserrückhaltung und Schutz vor Überhitzung.
  • Die Projektionen zur Klima‑Zukunft der Region verdeutlichen, was uns in den kommenden Jahrzehnten droht – aber auch, mit welchen Maßnahmen sich Trends abmildern lassen .

Das Klimadashboard St. Pölten ist für die Bürger:innen ein Meilenstein: Es bringt Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und konkreten Handlungsdruck ins öffentliche Bewusstsein. Nun geht es darum, Daten mit konkreten Taten zu verknüpfen – für ein nachhaltiges, kühleres St. Pölten.

Die Stimmung in der Bevölkerung ist: mehr Daten, mehr Aktion – und eine Stadt, die ihren Platz im Klimawandel erkennt und gestaltet.