Geballte Kompetenz und eine neue Art der BürgerInnenbeteiligung

Wir haben den Glauben an den Lösungswillen der Politik in St.Pölten verloren und fordern jetzt den Status Quo und Stillstand durch eigenes Handeln heraus“, erklärte DI Susanne Formanek anlässlich ihrer Vorstellung als Präsidentin der Bürgerplattform Pro St. Pölten, im Rahmen eines Pressegesprächs in der niederösterreichischen Landeshauptstadt.

Formanek ist Geschäftsführerin des Innovationslabors GRÜNSTATTGRAU (gruenstattgrau.at), Vorstand des Innovationslabors RENOWAVE.AT (Renowave.at) und seit 2017 Präsidentin des wissenschaftlichen Instituts IBO (ibo.at), dem Österreichischen Institut für Baubiologie und –ökologie.

Heute steht Pro St. Pölten für die Einhaltung der Klimaziele in unserer Stadt und damit der Aufgabe den Menschen in Zukunft ein lebenswertes St.Pölten zu bieten. Und zwar ohne den Verkehr anzuheizen, Boden zu versiegeln und die Biodiversität weiter zu gefährden“, ergänzt Formanek. „Dazu müssen wir auch das Konzept Bürger:innen-Beteiligung neu denken.“

Beteiligung darf sich laut Formanek eben nicht auf einzelne Unterschriften, der Teilnahme an „Beschwichtigungsversuchen“, getarnt als Befragungen und die Rolle als Bittsteller:in und Bettler:in bei Politik und Verwaltungen reduzieren.

„Viel mehr müssen die Bürger:innen die Möglichkeit bekommen sich selbst an sinnvollen Projekten zu beteiligen und dabei selbst zu entdecken, was Klima- , Umwelt- und Verkehrspolitik für sie und ihre direkte Lebensumgebung wirklich bedeutet.“

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(Bild: Molnar Attila)